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11/II/2023 Qualifizierte Fachkräfte der frühkindlichen Bildung halten, stärken und gewinnen

25.10.2023

Wir fordern auf, folgende Maßnahmen zu ergreifen:
1. Leitungsfreistellung ausbauen
2. Fachkarrieren stärken
3. Fach- und Praxisberatung stärken
4. Praxisintegrierte Ausbildung (PiA) am Lernort Praxis stärken
5. Jugendfreiwilligendienste an Kitas stärken und Anrechnung auf Ausbildungszeiten

5/II/2023 Professionelle Unterstützung im Kampf für die Demokratie und gegen rechte Strömungen

25.10.2023

Wir fordern den Landesverband auf, folgende Unterstützungsmaßnahmen für die ehrenamtlichen Ortsvereine zu gewährleisten:
1. Professionelle Handreichung
2. Argumentationshilfen und Faktenchecks
3. Workshops mit ExpertInnen

zum Umgang mit
– Verschwörungsnarrativen
– Fake-News
– Rechter Hetze
– Diskriminierung

67/II/2023 Grenzverkehr nach Polen in das Deutschlandticket einbeziehen und Deutschlandticket im VBB-Netz anerkennen

25.10.2023
  1. Die SPD Brandenburg befürwortet eine Anerkennung des Deutschlandtickets im ÖPNV bis zum ersten Grenzbahnhof in Polen. Sie fordert alle Mandatsträger*innen dazu auf, in ihren Gremien auf eine diesbezügliche Erweiterung des Geltungsbereichs hinzuwirken.
  2. Die SPD Brandenburg spricht sich dafür aus, dass das Deutschlandticket auch für ausländische Pendler*innen nach Deutschland leicht zugänglich ist. Es ist darauf zu achten, dass es beispielsweise auch mit einer polnischen Adresse und einer polnischen Bankverbindung erworben werden kann.
  3. Die SPD Brandenburg plädiert für eine Gleichstellung der Nutzung des Deutschlandtickets mit der Nutzung anderer VBB-Tickets im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Sie fordert alle Verantwortlichen dazu auf, mit DB-Fernverkehr eine entsprechende Anerkennung des Deutschlandtickets in den für Nahverkehrsfahrscheinen freigegebenen Fernzügen auszuhandeln.

10/II/2023 Kein Vergeben! Kein Vergessen! Pflichtbesuche in Gedenkstätten von Konzentrationslagern

25.10.2023

Die SPD Brandenburg setzt sich dafür ein, dass Schüler*innen der neunten Klasse verpflichtend im Rahmen ihres Geschichtsunterrichts mindestens ein Konzentrationslager besuchen sollen, um die Erinnerungskultur in Brandenburg und Deutschland zu fördern. Dieser Besuch soll dazu dienen, historisches Wissen zu vertiefen und die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit zu ermöglichen.

59/II/2023 Schnelle Hilfe für psychisch erkrankte Menschen – Bei Therapieplätzen darf nicht gespart werden!

25.10.2023

Die psychische Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung für Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und soziale Teilhabe. In den letzten Jahren hat der psychische Druck auf junge Menschen stark zugenommen. In einer Zeit multipler Krisen sind sie einem hohen Maß an Herausforderungen ausgesetzt. Die zunehmende Komplexität der modernen Welt kann zu Stress, Ängsten und anderen psychischen Belastungen führen.

Betroffene brauchen bei einer Erkrankung rasche und effektive Unterstützung. Die Realität sieht jedoch aktuell oft anders aus. Im Durchschnitt wartet eine Person fünf Monate auf einen Therapieplatz, obwohl ihr gesundheitlicher Anspruch darauf bereits bestätigt wurde.

Die aktuelle Richtlinie besagt, dass in städtischen Gebieten etwa eine*n Psychotherapeut*in für 3.000 Menschen vorgesehen ist. Da angenommen wird, dass Menschen aus ländlichen Gebieten auch in Städte fahren, um ärztliche Versorgung in Anspruch zu nehmen, wird in ländlichen Regionen eine*n Psychotherapeut*in für ungefähr 6.000 Menschen bereitgestellt. Durch diese Regelung werden insbesondere finanziell benachteiligte Personen in strukturschwachen Gebieten strukturell benachteiligt.

Es besteht dringender Reformbedarf in der Bedarfsplanungs-Richtlinie. Vor allem die Krankenkassen zeigen Widerstand gegen eine Überarbeitung der aktuellen Regelung, da sie erhebliche Mehrkosten befürchten. Doch beim Thema Therapieplätze darf nicht am falschen Ende gespart werden!

Es kann nicht im Sinne der „Zukunftskoalition“, insbesondere nicht unter sozialdemokratischer Führung, sein, dass der Zugang zur psychischen Gesundheitsversorgung von finanziellen Mitteln und dem Wohnort abhängt. Solche Klassenunterschiede müssen überwunden werden, um allen Menschen ein psychisch gesundes Leben zu ermöglichen.

Die SPD-geführte Landesregierung wird aufgefordert, durch ihr Mitberatungs- und Antragsrecht im Gemeinsamen Bundesauschuss durch Anpassung der Bedarfsplanungs-Richtlinie auf mehr kassenärztlich zugelassene Psychotherapeut*innen hinzuwirken.

Deswegen fordern wir die SPD-geführte Bundesregierung auf, sich für die deutliche Erhöhung der Bedarfsplanungs-Richtlinie auf mehr kassenärztlich zugelassene Psychotherapeut*innen hinzuwirken. Zudem fordern wir die Einführung einer gesonderten Bedarfsplanungs-Richtlinie für Kinder und Jugendliche, um gerade für diese vulnerable Gruppe die Wartezeiten erheblich zu reduzieren.

9/II/2023 Zusatzqualifikation „Recht“ für Lehramtsstudierende anbieten

25.10.2023

Die SPD Brandenburg fordern die SPD-Fraktion im Landtag sowie die SPD-geführten Ministerien auf:

  1. bei den Verhandlungen der Hochschulrahmenverträge Mittel für die Implementierung einer Zusatzqualifikation „Recht“ für Lehramtsstudierende an der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam bereitzustellen, sowie deren Errichtung zu fördern.
  2. eine Rechtsfortbildung bei der Neustrukturierung des LISUM (Landesinstitut für Schule und Medien) zu berücksichtigen.

44/II/2023 Feministischen Kampftag zum gesetzlichen Feiertag machen

25.10.2023

Die SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag und der Landesvorstand der SPD Brandenburg werden aufgefordert, sich innerhalb des Landtages und der SPD-geführten Landesregierung dafür einzusetzen, dass Paragraf 2 Absatz 1 des brandenburgischen Gesetzes über die Sonn- und Feiertage, um den Internationalen Feministischen Kampftag, der am 08. März begangen wird, ergänzt wird.

8/II/2023 Demokratische Werte an Schulen verteidigen: Politische Bildung zum allgemeinen Bestandteil der Lehrkräfteausbildung machen

25.10.2023

Die SPD Brandenburg fordern die SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag und den Landesvorstand der SPD Brandenburg auf, sich innerhalb des Landtages und der SPD-geführten Landesregierung dafür einzusetzen, demokratische (politische) Wertevermittlung (Demokratiebildung) zum verpflichtenden Bestandteil der Lehramtsausbildung zu machen. Neben den bestehenden Fortbildungsangeboten wäre die Konzeption eines entsprechenden Moduls im Bachelor of Education denkbar.

66/II/2023 Sozialkomponente Deutschland-Ticket

25.10.2023

Die SPD-Landtagsfraktion und der SPD-Landesvorstand werden aufgefordert, sich innerhalb der SPD-geführten Landesregierung für einen Sozialtarif des Deutschland-Tickets im Rahmen des VBB einzusetzen, der bei höchstens 29 Euro liegen darf. Bezugsberechtigt sollen Empfänger*innen von Transferleistungen, Schüler*innen, Auszubildende und Studierende sein.

58/II/2023 Investitionskosten Pflegeheime

25.10.2023

Der Landesparteitag fordert den Landesvorstand der SPD auf, gegenüber der SPD-Landtagsfraktion und dem SPD-geführten Finanzministerium darauf zu dringen, dass das Land seine Zuschüsse zu den Investitionskosten der Pflegeheime deutlich erhöht und damit im Gegenzug eine Senkung der Eigenbeteiligung der Gepflegten möglich wird. Die Zuschüsse müssen mit jeder Haushaltsaufstellung evaluiert und gegebenenfalls an Inflation und andere Umstandsveränderungen angepasst werden.