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Die SPD-Mitglieder der Landesregierung Brandenburg und die SPD-Abgeordneten des Landtages Brandenburg werden aufgefordert sich dafür einzusetzen, dass der Wiederaufbau eines Studienseminars für die Lehrkräftebildung in der zweiten Ausbildungsphase (Referendariat) und für die Qualifikation von Seiten- und Quereinsteiger*innen im Schuldienst im Landkreis Ostprignitz-Ruppin bis zum Ende der Wahlperiode abgeschlossen wird.
Der Bedarf einer großen Zahl gut qualifizierter Lehrer*innen im Schuldienst ist auch in Nordwestbrandenburg gegeben. Mit den steigenden Zahlen an Studienplätzen für die Lehrer*innenbildung an der Universität Potsdam ist auch eine Erweiterung des Angebots an Studienseminaren im Land Brandenburg notwendig – auch, um Lehrkräfte nachhaltig an die Schulen in Brandenburg zu binden.
Auf Betreiben des Antragstellers wurde in den Leitantrag zum SPD-Landesparteitag am 11. Mai 2019 folgende Passage aufgenommen:
„Um die regionale Lehrerinnen- und Lehrerausbildung und -verwurzelung zu unterstützen, richten wir in allen staatlichen Schulamtsbezirken Studienseminare für Lehramtsstudierende ein.“
Wir fordern, dass diesem Bekenntnis auch möglichst schnell Taten folgen. Die Suche nach einem geeigneten Standort, mögliche Umbau- und Sanierungsarbeiten sowie organisatorische Vorarbeiten werden bereits eine geraume Zeit in Anspruch nehmen. Genau deshalb muss um-gehend damit begonnen werden!
Für den gesamten Nordwesten Brandenburgs hätte die Einrichtung eines Studienseminars (vorzugsweise in Neuruppin) zahlreiche positive Effekte: Zuzug junger Menschen/Familien mit guter beruflicher Perspektive, Steigerung der Qualität der regionalen Bildungseinrichtungen usw..
Der zu planende Studienseminarstandort hätte zudem das Potenzial, modellhaft/beispielhaft Lehrer*innenbildung neu zu denken und mit der Fort- und Weiterbildung sowie mit der Qualifikation von Seiten- und Quereinsteiger*innen vorteilhaft zu verzahnen.