52/I/2017 Sozialdemokratische Selbstverpflichtung: Jede Person ist besonders. Dafür ist sie zu achten.

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Status:
Annahme

Im Sinne von SPDplusplus bittet die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) darum, diese gemeinsame Erklärung des Parteitages zu verabschieden:

Wir achten Männer und Frauen und ihre individuellen Bedürfnisse. Die SPD vertritt eine moderne Gleichstellungspolitik und lebt sie nach innen. Wir wollen jünger und weiblicher werden.

Wir pflegen eine Kultur des Miteinanders, die gekennzeichnet ist von Respekt, wechselseitiger Rücksichtnahme, Zu- und Vertrauen, Wertschätzung und Anerkennung von Unterschieden. Weiblichkeit wird damit auch zum Bild für eine attraktivere, offenere, Partei, die partnerschaftliche Begegnungen fördert.

Das geschieht jedoch nicht von selbst sondern bedarf „Spielregeln“, die einer sozialdemokratischen Selbstverpflichtung entsprechen.

Hierzu gehört es,

  1. dass wir Sexismus in jeder Form ablehnen,
  2. uns in Bezug auf Zeiten, zu denen wir unsere Sitzungen abhalten mit den Teilnehmenden abstimmen, welche Zeiten die besten sind,
  3. dass wir Sitzungsdauern unbedingt einhalten, damit familiären Verpflichtungen davor und danach nachgekommen werden kann,
  4. dass wir Redelisten möglichst quotieren,
  5. dass wir Frauen sichtbar machen, indem wir uns um Expertinnen auf Podien bemühen,
  6. dass wir Entwicklungswünsche in bezug auf Parteiämter langfristig planen und fördern,
  7. dass wir auf unsere Sprache achten, die geschlechtergerecht ist.
Begründung:

Eine Selbstverpflichtung ist ein Aushängeschild, ähnlich einem Leitbild und soll nach außen zeigen, wie wir uns verstehen. Es soll Frauen ein Anreiz sein, bei uns mitzumachen.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme

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