17/I/2017 Kostenloses Schulobst und -gemüse an Brandenburger Schulen

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Status:
Annahme

Die SPD-Fraktion im Landtag Brandenburg wird aufgefordert, sich für die Einführung des EU-Förderprogramms „Kostenloses Schulobst und -gemüse“ einzusetzen.

Begründung:

Das im Jahr 2010 gestartete EU-Schulobstprogramm wird nunmehr in mehreren Bundesländern erfolgreich umgesetzt. Mehrere tausend Kinder profitieren von einer dreimal wöchentlich kostenlosen Obst- bzw. Gemüseportion.

Das Land Brandenburg hat im Jahr 2017 eine eigene Initiative gestartet und ein eigenes Schulobstprogramm aufgelegt. In diesem Rahmen konnten sich 100 Schulen bewerben, um einmalig 500 EUR für den Kauf von Äpfeln zu ermöglichen. Zur Veranschaulichung sei erwähnt, dass diese Summe für ca. 1.000 Äpfel reicht. An größeren Schulen könnte einmalig an jede Schülerin und jeden Schüler ein Apfel verteilt werden.

Unserem Verständnis nach kann die Verfahrensweise des Jahres 2017 allenfalls als Pilotprojekt gewertet werden, da es nicht einmal im Ansatz dazu tauglich ist, Schülerinnen und Schülern eine gesunde Lebensweise näher zu bringen.

Wir fordern deshalb im Sinne der Unterstützung der bildungspolitischen Ziele aus § 4 Absatz 5 Nr. 13 Brandenburgisches Schulgesetz das EU-Schulobstprogramm umzusetzen.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme

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