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Die Vertreterinnen und Vertreter der SPD in den Gremien des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), die Fachsprecherinnen und Fachsprecher für LSBTTIQ* und Medienpolitik der SPD-Landtagsfraktion sowie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur mit seiner Ministerin werden dazu aufgefordert, sich verstärkt dafür einzusetzen, dass
- Filme und Serien, die sich mit Thematiken jenseits der Heteronorm, mit queeren Lebensweisen und Coming-Out-Geschichten befassen, nicht länger ins späte Abend- oder Nachtprogramm verbannt werden.
- In Eigenproduktionen der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten, die sich an die breite Masse richten, wie beispielsweise Tatort, anderen Krimiserien, Heimatfilmen, Dramen und Liebesfilmen Wert auf eine ausgewogene Darstellung queerer Lebensweisen als gänzlich normale Lebensweise gelegt wird.
- Jugendliche durch die Darstellung queerer Lebensweisen im Jugendfernsehen Vorbilder bei ihrem Coming-Out und in ihrer Entwicklung finden können.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat die Aufgabe, einen Beitrag zur individuellen und öffentlichen Meinungsbildung zu leisten und so zu einem funktionierenden demokratischen Gemeinwesen beizutragen. Dazu gehört es auch die gesamte, vielfältige Gesellschaft abzubilden.
Trotzdem werden weiterhin queere Lebensweisen auf Randplätze und Randfiguren begrenzt. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) bewarb zu Beginn des Sommers 2018 seine neue Filmreihe „rbb QUEER“, zeigte jedoch keinen einzigen Film der Filmreihe vor 23:30 Uhr.
Auch andere Filme mit queeren Themen werden erst spät abends oder nachts ausgestrahlt.
Weiterhin sind auch im Jahr 2018 in Eigenproduktionen der öffentlich-rechtlichen Sender nur selten Hauptfiguren offen schwul oder lesbisch.