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Die SPD-geführte Landesregierung wird aufgefordert, ein Landesprogramm aufzulegen, welches die flächendeckende Ausstattung von Schulen mit moderner Technik und bester digitaler Infrastruktur durch die Schulträger fördert und dabei neu geschaffene Bundesmittel des „Digitalpakt#D“ effektiv in die Finanzierung einbezieht. Die Landesregierung wird im Rahmen dessen aufgefordert, die Ausstattung aller Brandenburger Schulen mit WLAN-Hotspots durch die Schulträger zu ermöglichen, welche für alle Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer der Schule und durch Gastzugänge auch Externen zugänglich sind. Dies sollte im Idealfall über einen personalisierten Passwortzugang für die einzelnen Nutzerinnen und Nutzern realisiert werden, welcher durch die Schulleitung koordiniert wird.
Die Digitalisierung ist ein Prozess, der all unsere Lebensbereiche verändert und diese im besten Falle verbessert. Gerade auch unser Bildungssystem ist davon betroffen, da moderne Technik die Möglichkeit bietet, Lernen zu verbessern und auf die Höhe der Zeit zu bringen. Im Zuge dessen werden Schulen mit Smartboards, Tablets und Laptops ausgestattet. Dies ist richtig, muss jedoch verstärkt und zügiger angegangen werden, um mit dem derzeitigen Lebens- und Arbeitswandel Schritt zu halten. Dies wurde auch von den Landesregierungen sowie der Bundesregierung erkannt und im Zuge des letzten Bund-Länder-Finanzausgleichs die Möglichkeit geschaffen, dass der Bund verstärkt in Bildung, Schulen und ihre Ausstattung investieren kann. Daraufhin kündigte der Bund an, mehrere Milliarden Euro für die digitale Ausstattung bereitzustellen. Diese Möglichkeiten sollten vom Land Brandenburg voll ausgeschöpft werden. Des Weiteren sollte darauf bestanden werden, dass die versprochenen Gelder bereitgestellt werden.
Bei der Diskussion um die Digitalisierung der Bildung wird jedoch selten über die Möglichkeit geredet, alle Schulen mit WLAN-Hotspots auszustatten. Dabei hätte dies eine Fülle von Vorteilen und ist durch die Abschaffung der sogenannten Störerhaftung auch endlich unbedenklich umsetzbar. Schülerinnen und Schüler könnten auch mit ihren eigenen Geräten in der Schule arbeiten und beispielsweise nach Aufforderung durch Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht schnell eine Begriffserklärung im Internet suchen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit Referate direkt nach dem Unterricht, gemeinsam mit den Klassenkameraden vor Ort auszuarbeiten. Dies führt dazu, dass alle Schülerinnen und Schüler in der Schule den gleichen Zugang zum Internet haben und dies nicht von ihrem Handyvertrag abhängt. Der E-Mail-Zugang für Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer würde jeden Einzelnen für seine Nutzung verantwortlich machen und Unbefugte von der Nutzung abhalten.