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Die sozialdemokratisch geführten Ministerien und die SPD-Landtagsfraktion sind aufgefordert, bei der Bearbeitung des größten und wichtigsten Projektes dieser Legislaturperiode, der Funktionalreform, darauf zu achten, dass die Bearbeitung aller inhaltlicher Fragen sowohl von Frauen als auch von Männern vorgenommen wird. Nur einige Beispiele seien hier genannt: wie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Gebietskörperschaften sich auf die neuen Strukturen einstellen. Hier wird es wichtig sein, wie und wo neue Kreistage gebildet werden und welche Kommunikationsformen eine Rolle spielen. Wenn Aufgaben vom Land auf die Kreise übertragen werden, ist zu beachten, wer diese Aufgaben wie ausführt.
Geschlechterspezifische Fragen sind häufig nicht vordergründig, weil Menschen in ihrer Arbeit und in ihrem Urteil im Rahmen dessen handeln, wer sie selbst sind (zum Beispiel Mann oder Frau) und was ihr eigenes Erleben geprägt hat. So ist es schwierig, vorab alle relevanten geschlechterpolitischen Fragen im Rahmen der Funktionalreform zu identifizieren. Gut ist es, stattdessen darauf zu achten, dass alle Themen von Teams, die sowohl aus Männern als auch aus Frauen bestehen, bearbeitet werden. Zusätzlich ist es hilfreich, in Protokollen festzuhalten, welche Fragen als geschlechterpolitisch relevant (also beispielsweise nur Männer oder ausschliesslich Frauen betreffen) in der jeweiligen Arbeitsgruppe angesehen werden.
Begründung:
- in den Fachgremien wirken bereits Frauen mit
Der Antrag wurde am 13.10.2016 durch den Antragssteller (Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen in der SPD Brandenburg) zurückgezogen.