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Die SPD fordert den Aufbau eines Kompetenzzentrums Waldbrandbekämpfung an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz. Bestandteile dieses Kompetenzzentrums sollen sein:
- die Stationierung von Spezialausrüstung,
- ein Schulungszentrum für freiwillige und hauptberufliche Feuerwehrmitarbeiter/-innen,
- sowie Etablierung eines Arbeitsverbundes Waldbrandbekämpfung.
Der Arbeitsverbund soll Kontakt halten zu anderen von Waldbränden betroffenen Bundesländern sowie zu staatlichen und privaten Einrichtungen, die sich mit der Bekämpfung von Waldbränden beschäftigen. Dies sind beispielsweise Forschungseinrichtungen wie forstwirtschaftliche Fachhochschulen und Universitäten oder auch die Arbeitsgruppe Feuerökologie des Max-Planck Instituts für Chemie (Abteilung Biogeochemie), die an der Forstwissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg angesiedelt ist.
Der Vorschlag ist der Programmredaktion für das Wahlprogramm zu übermitteln und soll bei der Erstellung des Landtagswahlprogrammes berücksichtigt werden.
Der Klimawandel bewirkt eine deutliche Zunahme von Wetterextremen. Dieser Sommer war von großer Hitze und wenig Niederschlag geprägt. Wir werden uns auf häufigere und länger anhaltende Trocken- und Hitzeperioden einstellen müssen und damit auch auf Landschaftsbrände. Da ein bundesländerübergreifendes Konzept fehlt, muss eine kompetenzbasierte Aus- und Weiterbildung in Brandenburg erfolgen und dies auch im Hinblick auf die Bewältigung von Naturgefahren wie Brände, Starkregenereignisse und Stürme. Dies ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die alleine von Feuerwehren nicht geleistet werden kann. Einen besonderen Stellenwert haben dabei prophylaktische Maßnahmen wie waldbauliche Vorhaben, Früherkennungsysteme und die Munitionsbeseitigung.