Die SPD Brandenburg stellt fest, dass die, im Rahmen des Bundesprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ geförderten Sprach-Kitas in Brandenburg ein wichtiger Baustein für eine qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung im Land sind. Der vollständige Erhalt der Sprach-Kitas und die Bindung der Fachkräfte des Programms haben deshalb oberste Priorität.
Die SPD-geführte Landesregierung in Brandenburg wird deshalb aufgefordert, umgehend eine geregelte Übernahme der Sprach-Kitas mit ihrem Fachpersonal (zusätzliche Sprachfachkräfte und Fachberatungen) und gewachsenen Strukturen zu organisieren, so dass alle Sprach-Kitas in Brandenburg ab Juli 2023 in Verantwortung des Bundeslandes fortgeführt werden können. Damit können den Familien, den Beschäftigten und den Trägern langfristig Sicherheit gegeben werden.
Die SPD Brandenburg stellt klar, dass die substantielle Verbesserung der Qualität in der frühkindlichen Bildung nur dann gelingen kann, wenn Bund und Bundesländer gemeinsam massiv in die frühkindliche Bildung investieren.
Die SPD Brandenburg fordert die SPD-geführte Bundesregierung und die SPD-Bundestagsfraktion auf, alles dafür zu tun, dass ab dem Jahr 2025 die Sprachkitas wieder mit Bundesmitteln finanziert werden. Dazu soll auch ein entsprechender Antrag an den SPD-Bundesparteitag gestellt werden.
Das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ zählt zu den erfolgreichsten Kita-Programmen des Bundes und wurde dementsprechend positiv von der Praxis und der Wissenschaft bewertet. Seit 2016 finanziert der Bund das Programm, wobei in Brandenburg in 2022 207 Sprach-Kitas und die damit verbundenen Fachberatungen im Umfang von ca. 5,7 Millionen Euro gefördert wurden.
Nach der Einstellung des Bundesprogramms durch die Bundesregierung im Juli 2022 gab es eine intensive Debatte zwischen Bundesländern und Bundesregierung zur weiteren Fortführung der Sprach-Kitas. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat auf seiner Sitzung am 10. November 2022 beschlossen, Mittel im Umfang von 109 Millionen Euro aus dem Budget für die Nachfolge des Gute-Kita-Gesetzes, das KiTa-Qualitätsgesetz, umzuschichten, um das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ bis 30. Juni 2023 fortzuführen.
Damit die Fachkräfte der Sprach-Kitas in Brandenburg für die frühkindliche Bildung in Kitas gehalten werden können, muss es frühzeitig ein deutliches Signal geben, dass auch nach dem 30. Juni 2023 die Sprach-Kitas weitergeführt werden. Deshalb wird die Landesregierung gebeten, schnell ein landeseigenes Sprachprogramm in der frühkindlichen Bildung zu initiieren, mit dem die Sprach-Kitas in ihrer Struktur und dem damit verbundenen qualitativen Standard fortgesetzt werden können.
Änderungsanträge
Status | Kürzel | Aktion | Zeile | AntragstellerInnen | Text | |
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Annahme | Ä zum 1/I/2022 | Zeile 9-18 Streichung und einfügen: Bund und Länder müssen eine Lösung für 2023/2024 finden. Fachpersonal und gewachsene Strukturen müssen wir halten und erhalten. | Änderungsantrag (PDF) |
Die SPD Brandenburg stellt fest, dass die, im Rahmen des Bundesprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ geförderten Sprach-Kitas in Brandenburg ein wichtiger Baustein für eine qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung im Land sind. Der vollständige Erhalt der Sprach-Kitas und die Bindung der Fachkräfte des Programms haben deshalb oberste Priorität.
Bund und Länder müssen eine Lösung für 2023/24 finden. Fachpersonal und gewachsene Strukturen müssen wir halten und erhalten.
Die SPD Brandenburg stellt klar, dass die substantielle Verbesserung der Qualität in der frühkindlichen Bildung nur dann gelingen kann, wenn Bund und Bundesländer gemeinsam massiv in die frühkindliche Bildung investieren.
Die SPD Brandenburg fordert die SPD-geführte Bundesregierung und die SPD-Bundestagsfraktion auf, alles dafür zu tun, dass ab dem Jahr 2025 die Sprachkitas wieder mit Bundesmitteln finanziert werden. Dazu soll auch ein entsprechender Antrag an den SPD-Bundesparteitag gestellt werden.