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Die SPD-Mitglieder der Landesregierung und die Mitglieder der SPD-Landtagsfraktion werden aufgefordert sich dafür einzusetzen, dass innerhalb der Pflege vor Ort ein niedrigschwelliges Angebot für die Nachbarschaftshilfe für Pflegebedürftige aufgenommen wird. Dadurch könnte deren Lage weiter verbessert werden. Diese Initiative soll vor allem im ländlichen Bereich noch bestehende Lücken füllen. Interessierte sollten einen Kurs absolvieren, wonach sie die Anerkennung als Nachbarschaftshelfer*innen erhalten und nicht mehr als zwei Gepflegte betreuen dürfen. Für ihre ehrenamtliche Tätigkeit, die z.B. die Erledigung von Einkäufen, von Behördengängen und Vorlesen beinhaltet, würden sie als Anerkennung eine monatliche Aufwandsentschädigung von bis zu 125 € erhalten. Die Nachbarschaftshelfer*innen erfüllen keine Pflegeaufgaben und sind damit auch keine Konkurrenz zu den professionellen Pflegediensten. Sie sollten auf kommunaler Ebene Ansprechpartner*innen erhalten.
Verschiedene Bundesländer, darunter Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, haben solche Regelungen geschaffen, die auf großes Interesse und Zustimmung treffen. Vergleichbares wäre auch in Brandenburg auf dem Land in weiter vom Speckgürtel entfernten Kreisen eine sinnvolle Ergänzung der vorhandenen Angebote. Für eine qualitativ ausreichende Vorbereitung der Interessenten werden 12 Unterrichtseinheiten als Minimum betrachtet.
Verweis auf Ehrenamtlichkeit