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Die Brandenburger Landesregierung wird dazu aufgefordert, gemeinsam mit der Landesregierung Berlin und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg in Verhandlungen über die Einführung eines Verkehrstickets zu treten, dass den Inhaber/ die Inhaberin dazu berechtigt, für 365 Euro ganzjährig das gesamte Verkehrsangebot des VBB zu nutzen.
Es ist erklärtes Ziel der Politik, mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, um die Belastungen der Bürgerinnen und Bürger, die mit dem hohen Autoaufkommen in den Städten verbunden sind, zu reduzieren. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Mobilität gerade in den ländlichen Gemeinden, um zum Arbeitsplatz, zur Verwaltung oder zum nächsten Arzt zu kommen. Sowohl in Berlin als auch im Brandenburger Umland hält der hohe Preis von 1.994,90 Euro für ein Jahresabonnement des VBB-Gesamtnetzes viele Menschen davon ab, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Das Beispiel der Stadt Wien, in der seit vielen Jahren erfolgreich für 365 Euro ein Ticket zur ganzjährigen Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs angeboten wird, zeigt, wie die öffentliche Hand gleichzeitig den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger nach Mobilität als auch nach einer intakten Umwelt und staufreien Städten gerecht werden kann. Dieses Konzept sollte für Berlin und Brandenburg als Vorbild dienen, um die Herausforderungen der Verkehrssteuerung in Zukunft zu bewältigen.